Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

Lützerath ist abgebaggert. – Und jetzt?

Ökopartei lädt zu Vortrag über die aktuelle Situation im NRW-Braunkohlerevier ein.

Yannick Rouault, Foto von Markus Lompa

Das Dorf Lützerath und der dortige Widerstand gegen den Braunkohleabbau waren Anfang des Jahres täglich in den Medien – bis Lützerath schließlich abgerissen wurde und es wieder still wurde um das Rheinische Braunkohlerevier.

Ist also das Thema nicht mehr der Rede wert?

Mitnichten, denn die fünf laut Koalitionsvertrag „geretteten“ Nachbardörfer von Lützerath sind nur noch Geisterdörfer und verfallen zusehends. Am Tagebau Hambach drohen weiterhin noch Enteignungen für den Braunkohleabbau, und wo soll eigentlich das Wasser herkommen, das nach der Ausbeutung des Braunkohlelagers aus der verbleibenden Grube am Hambacher Forst den volumenmäßig zweitgrößten See Deutschlands machen soll?

Darüber berichtet am Dienstag, 7. November 2023, 20:00 Uhr, im Wolf-Ferrari-Haus (Raum 235) der 30-jährige Fotograf und Kameramann Yannick Rouault, der zugleich Kreisvorsitzender der ÖDP im Landkreis München ist.

Obwohl er in Ottobrunn aufgewachsen und im Münchner Umland zu Hause ist, kennt er das Rheinische Braunkohlerevier wie „seine Westentasche“. Durch einen Zufall stieß er 2016 auf das Dorf Kerpen-Manheim, das dem Tagebau Hambach weichen musste, und begleitete seither die Entwicklungen im Rheinland mit seiner Fotokamera. 2021 stellte er seine Fotos im Rathaus Ottobrunn aus; weitere Ausstellungen in Köln (2022) und Stuttgart (2023) folgten.

Für den Termin am 07.11.2023 hat er aus seinen Fotos einen informativen Vortrag zusammengestellt, der keine Fragen offen lassen wird und auch den Bogen spannt zur Frage „Was betrifft uns im Landkreis München der Abbau von Braunkohle im 600 km entfernten Rheinland?“.

Die Veranstaltung ist öffentlich und der Zutritt ist für alle frei.

Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich. Zur besseren Planbarkeit freut sich der Ortsverband Ottobrunn-Neubiberg jedoch über eine kurze unverbindliche Zusage per E-Mail an Werner.Wolfoedp.de.

Plakat zum Vortrag

Zurück