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Antrag / Anfrage / Rede

Stadtrat Unterschleißheim: Perspektive für das Marionettentheater

ÖDP beantragt Trägerschaft durch die Stadt Unterschleißheim

Setzen sich für eine gesicherte Zukunft des Marionettentheaters ein: Außen die Betreiber des Theaters, Wlada und Florian Bille, dann v. l. Jolanta Wrobel (Kassiererin des Fördervereins), Bernd Knatz (Stadtrat), Brigitte Knatz (1. Vorsitzende des Fördervereins).

Ein Marionettentheater in der eigenen Gemeinde zu beherbergen ist schon etwas ganz Besonderes. Unterschleißheim hat so eine Kultureinrichtung und beteuert, dass es der Stadt ein Anliegen ist, das Marionettentheater weiterhin dauerhaft an Unterschleißheim zu binden. So zu lesen in einer offiziellen Pressemitteilung anlässlich der Gewährung von Zuschüssen für den laufenden Betrieb des Theaters durch den Kulturausschuss am 07.10.21.

So wichtig diese Zuschüsse sind, sie reichen aber nicht aus dem Marionettentheater eine langfristige Perspektive zu geben. Die ÖDP hat daher dieses Anliegen des Theaters und des kürzlich gegründeten Fördervereins „Freunde des Marionettentheaters Bille e.V.“ aufgegriffen und einen umfangreichen Antrag an die Stadt gestellt. Sein Kernpunkt ist eine Trägerschaft des Theaters durch die Stadt, welche eine finanzielle Absicherung in Form eines jährlichen Defizitausgleichs beinhaltet. Weiter formuliert der Antrag noch ein ganz großes und langfristiges Ziel: Der Stadtrat soll eine Absichtserklärung beschließen, dem Marionettentheater, das seine Aufführungen bislang nur in provisorischen Spielstätten durchführt, eine eigene, städtische Spielstätte nebst Nebenräumen zur Verfügung zu stellen.

Dass dies nicht utopisch ist, zeigen schon früher von verschiedenen Stadtratsparteien gestellte Anträge bezüglich einer in Unterschleißheim zu schaffenden Kulturstätte. Der nun vorliegende ÖDP-Antrag wird in der Stadtratssitzung am 28.10.21 erstmals behandelt. Wird er angenommen, beschäftigt sich die Stadtverwaltung damit und legt dem Stadtrat dann einen Beschlussvorschlag vor. Für den Antragsteller geht es schlicht und einfach um die Frage, ob die Stadt das Theater wirklich an sich binden will oder ob sie es hinnehmen würde, wenn es über kurz oder lang kein Marionettentheater mehr in Unterschleißheim gäbe.

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