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Pressemitteilung

Stellungnahme der Landratswahlkandidaten zu Mobilfunktechnik und Gentechnik

Über Facebook fragte ich unsere Landratskandidaten nach Ihrer Meinung zu den mir wichtigen Themen Mobilfunk und Gentechnik. Lesen Sie bitte hier ihre Antworten und bilden Sie sich Ihre Meinung. Viele Grüße, Marianne Buchmann. Vorsitzende ödp Kirchheim-Heimstetten

Marianne Buchmann (Vorsitzende ÖDP-Ortsverband Kirchheim)

Marianne Buchmann (Vorsitzende ÖDP-Ortsverband Kirchheim)

Frage:

Sehr geehrte Frau Ganssmüller-Maluche / sehr geehrter Herr Göbel,

wie stehen Sie zu den Themen Mobilfunk und Gentechnik? Bevor ich Sie wähle würde ich gerne Ihre Meinung dazu wissen. Sehen Sie die Notwendigkeit einer Mobilfunkplanung / Einflußnahme der Kommunen, damit die Sender nicht in Wohngebieten errichtet werden? Würden Sie alles nur Machbare unternehmen, um zu verhindern dass auf unseren Feldern gentechnisch veränderte Pflanzen angebaut werden? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen,
Marianne Buchmann
Kirchheim, 26. Februar 2014

Antwort Frau Gansmüller-Malluche

Was Gentechnik betrifft, ärgere ich mich gerade massiv über die große Koalition. Da würde ich in der Tat alles Machbare unternehmen, um die Ausbringung gentechnisch veränderter Pflanzen zu verhindern. Ich sehe in Monsanto eine Gefahr für die Welt!

Etwas weniger leidenschaftlich bin ich bei der Mobilfunkfrage dabei. Ich halte es aber grundsätzlich für richtig, Strahlenbelastung zu reduzieren. Auf ihre Frage "Sehen Sie die Notwendigkeit einer Mobilfunkplanung/Einflußnahme der Kommunen, damit die Sender nicht in Wohngebieten erreichtet werden?" kann ich klar Ja sagen. Es wäre ja dumm, nicht Einfluss zu nehmen, wenn man damit eine Strahlenreduzierung in Wohngebieten erreichen kann. Da sollte dann auch das Machbare getan werden...

Nur stört mich selbst ein Mobilfunkmast nicht so sehr, aber das ist eine andere Frage... deshalb erkenne ich aber an, dass es für andere Menschen ein Problem darstellt. Und wenn ich für die Menschen Belastungen reduzieren kann, warum sollte ich es dann nicht tun. Selbst wenn es Arbeit und Aufwand ist. Dafür ist die Politik aber da!

Ich hoffe, ich konnte Sie mir den Antworten zufrieden stellen.

Antwort Herr Göbel

Liebe Frau Buchmann,

Danke für Ihre Anfrage, die ich gerne beantworte (wobei das über Facebook nicht in der gebotenen Tiefe möglich ist).

Eine Mobilfunkplanung, wie Sie sie ansprechen, wurde unter mir als Bürgermeister (mit meinem Gemeinderatskollegen Frank Sommer) entwickelt und in die Gräfelfinger Bebauungspläne integriert. Sie ist in Fachkreisen sogar als "Gräfelfinger Modell" anerkannt. Ich halte eine solche Planung für notwendig und für rechtlich auch zulässig und durchsetzbar.

Den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen lehne ich ab. Der Landkreis München wird mit mir als Landrat alles ihm Mögliche unternehmen, um sein beschlossenes Ziel, "gentechnikfreier Landkreis" zu sein, auch durchzusetzen. Nur als einen von vielen Aspekten darf ich Ihnen das mir wichtige Motiv der Gesundheit und Zukunft der Honigbienen nennen. Sie sind die für uns mit bedeutendste Gattung und ihr Überleben hängt auch von dieser Frage ab.

Das sind freilich sehr kurze Antworten. Ich hoffe dennoch, sie vermitteln Ihnen in ausreichender Weise meine Einstellung. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken und mir Ihre Stimme bei der Landratswahl geben können.

Herzliche Grüße, Ihr Christoph Göbel

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